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Netzwerk Jugendbildung und Schule
Interkulturelle Ansätze für die Arbeit mit Haupt- und Berufsschüler/innen
Juni 2003 bis Mai 2006
Gefördert im Rahmen des Aktionsprogramms "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus"
Schwerpunkte 2003
Modelle für die interkulturelle Arbeit mit Schüler/innen - Hannover
Entwicklung
Schulkultur-/Stadtteilentwicklung - Nordniedersachsen
Bundesweite Zusammenarbeit Projekt "Demokratie, Religionen, Kulturen"
Schwerpunkte 2004
Modelle für die interkulturelle Arbeit mit Schüler/innen - Hannover
Entwicklung und Erprobung
Schulkultur-/Stadtteilentwicklung - Nordniedersachsen
Bundesweite Zusammenarbeit Projekt "Demokratie, Religionen, Kulturen"
Schwerpunkte 2005
Modelle für die interkulturelle Arbeit mit Schüler/innen - Hannover
Weiterentwicklung und Erprobung
Schulkultur-/Stadtteilentwicklung - Nordniedersachsen
Bundesweite Zusammenarbeit Projekt "Demokratie, Religionen, Kulturen"
Fortbildung Lehrer/innen und Multiplikator/innen
Publikationen
Schwerpunkte 2006
Fortbildung Lehrer/innen und Multiplikator/innen
Publikationen
Interkulturelle Jugendbildung ohne Kulturalismus - unser Ansatz
Inhaltlicher Ansatz
Keine Zuordnung von Individuen zu Kollektiven
Nicht Frage nach ethnischen Besonderheiten, sondern danach,
wie Teilnehmer ihre ethnische Zugehörigkeit verstehen
Frage nach Toleranz als Frage an Mehrheit und Minderheiten
Eigensinn der Individuen stärken,
Zugehörigkeit zum Kollektiv als Ressource, nicht als Fessel
Nicht Kollektive gegeneinander stellen,
gemeinsame Aufgaben der jungen Generation in den Blick nehmen,
u.a. Miteinander und Konfliktfähigkeit in der interkulturellen Gesellschaft
Keine abstrakten moralischen Forderungen,
sondern gesellschaftliche Alltagsrealität diskutieren und
Positionen entwickeln (Interessen statt Moral)
Gesellschaftliche Tatbestände nicht abstrakt,
sondern über Personen vermitteln (Gespräche mit Migranten)
Nicht alles ist "Kultur"/"Ethnie"/"Religion" -
die soziale Realität nicht aus dem Auge verlieren (Asyl, SH)
Pädagogischer Ansatz
Sprachfähigkeit fördern:
Migration Thema für Mehrheit und Minderheit
Eigene Geschichte erzählen
Neugierde auf die anderen wecken
Das "wirkliche Leben" kennen lernen (Gespräche m. Erwachsenen)
Das (Nicht-)"Funktionieren" von Gesellschaft vermitteln (Recht)
Grenzen klären (Theater, Kampfkunst, Pädagogik, Recht/Polizei)
Perspektivenwechsel fördern (Problem in BFS-Klassen)
Bildungsbeteiligung fördern -
nicht Defizite, sondern Ressourcen thematisieren - ermutigen
Texte
Susanne Benzler
Interkulturelle Jugendbildung ohne Kulturalismus
Außerschulische Bildungsarbeit mit Haupt- und Berufsschüler/innen pdf >
Hamideh Mohagheghi
Sind islamische Schüler anders?
Zum Umgang mit Unterschieden pdf >
Thomas Heine
Zeig, was Du zu sagen hast
Gewaltpräventives Arbeiten mit Methoden der Theaterpädagogik pdf >
Marie-Luise Haake
Interkulturelle Arbeit mit Berufsschülern
Pädagogische und methodische Reflektion zu einem Bildungsprojekt pdf >