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Neue Studienleiterin für Kinderakademie in Loccum

Studienleiterin Simone Schad-Smith übernimmt ab Juli 2022 die Verantwortung für die Kinderakademie an der Evangelischen Akademie in Loccum. Sie folgt damit Petra Steinberg-Peter nach, die kürzlich in den Ruhestand trat.

Seit über 20 Jahren bietet die Evangelischen Akademie Loccum auch Veranstaltungen für Kinder an. Die Idee von Anfang an: Kinder sollen sich mit unterschiedlichen Themen, zum Beispiel aus Natur, Literatur, Religion, Kunst und Politik in aller Freiheit auseinandersetzen können. Dabei spielen Noten oder Konkurrenz untereinander keine Rolle. Ein erfolgreiches und überaus beliebtes Konzept, das Studienleiterin Simone Schad-Smith ab 1. Juli 2022 zusätzlich zu ihrer Arbeit mit Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern übernimmt.

Schad-Smith freut sich auf Ihre neue Aufgabe und betont: „Ich möchte mit meinen Veranstaltungen Kinder darin stärken, diese Welt in einem guten Sinne mitzugestalten.“  Die gebürtige Göttingerin arbeitet bereits seit 2004 an der Evangelischen Akademie Loccum als Studienleiterin.

Vom 15. bis 19. August startet Schad-Smith nun ihre erste Kinderakademie für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Thema: „Raus in den Wald!“ Der Klosterwald in Loccum soll dabei mit Waldexperten, einer Künstlerin und einem Musiker genauer erkundet werden. Tägliche Expeditionen in den Wald, Picknicks am Weidentipi, Planschen am Bach, Ausflüge rund ums Thema Holz, Spielen, Singen, Rätselspaß, Basteln, Malen, Geschichtenerzählen und Lagerfeuer werden für lehrreiche Unterhaltung sorgen. „Es sind noch einige Plätze frei, die unter www.loccum.de gebucht werden können.“, lädt Schad-Smith Kinder und ihre Begleitung zum Mitmachen ein.

Besonders wichtig ist der studierten Sozialwissenschaftlerin und ehrenamtlichen Prädikantin Schad-Smith aber auch der Bezug zum christlichen Glauben in ihren Veranstaltungen: „Hier ist Gottes Nähe spürbar, auch wenn man nicht immer direkt von Gott reden muss.“

Loccum, 4. Juli 2022

Die Presse-Information als PDF finden Sie hier.

 

Landwirtschaftspolitik in den neuen Legislaturperioden

Was muss in der Landwirtschaft passieren, um gleichzeitig negative Umwelt- und Klimaeinflüsse zu reduzieren, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu stärken und den deutschen Beitrag zur Welternährung zu verbessern? Wie kann Politik die Landwirtschaft dabei unterstützen? Diese Fragen werden auf der traditionsreichen Loccumer Landwirtschaftstagung vom 3. bis 4. Februar 2023 im Mittelpunkt stehen.

Die Landwirtschaftspolitik steht in den neuen Legislaturperioden in Niedersachsen und auf Bundesebene vor einer Reihe von „alten“ Aufgaben: Erhalt der Biodiversität, Umwelt- und Klimaschutz, Gestaltung des Strukturwandels und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Insbesondere der Umbau der Nutztierhaltung, zu dem die so genannte „Borchert-Kommission“ schon in der letzten Legislaturperiode Vorschläge erarbeitet hat, kommt nur schleppend voran, da viele Betriebe Planungssicherheit für die hohen Investitionen für mehr Tierschutz benötigen.

Zu den alten Aufgaben sind aber im letzten Jahr durch den russischen Angriff auf die Ukraine, neue hinzugekommen: Der Energiepreisanstieg und der Rückgang ukrainischer Exporte haben zu neuen Knappheiten und Preisanstiegen auf Märkten für landwirtschaftliche Produkte und in der ganzen Wertschöpfungskette geführt und die Welternährung wieder verstärkt in den Fokus der öffentlichen Debatte gerückt. Die veränderte Situation wirkt sich allerdings höchst unterschiedlich auf die Situation der verschiedenen Betriebe aus. Negativ betroffen ist aufgrund des nicht mehr ganz neuen Problems der Afrikanischen Schweinepest insbesondere der Schweinsektor.

Auf der Loccumer Landwirtschaftstagung 2023 werden wieder renommierte Referentinnen und Referenten aus der Wissenschaft, der Landes- und Bundespolitik sowie von den Verbänden erwartet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Veranstaltung ins niedersächsische Rehburg-Loccum eingeladen. Das detaillierte Programm der Landwirtschaftstagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter https://www.loccum.de/tagungen/2304/ .

Loccum, 21. Dezember 2022

Die Presse-Information finden Sie hier auch als PDF.

Solidarität mit Israel

Der Dachverband der 16 evangelischen Akademien in Deutschland hat heute folgende Presse-Information zur Solidarität mit Israel veröffentlicht. Die Evangelische Akademie Loccum unterstützt diese Solidaritätsbekundung mit Israel.

Als Evangelische Akademien haben wir vielfältige Beziehungen und Kooperationen mit israelischen Partnern, die nun direkt und indirekt Opfer einer beispiellosen Terrorattacke geworden sind. Wir stehen fassungslos vor dem abgründigen und sadistischen Massaker durch die Hamas-Terroristen aus dem Gaza. Wir wussten um die Bedrohung, die seit langem vom Gaza ausgeht, in Form von Raketenangriffen und Tunneln nach Israel, durch die Attentäter ins Land geschleust werden. Diese Form des gezielten Gewaltexzesses aber haben wir in keiner Weise erwartet. Nun stehen wir in Trauer und Schmerz wie auch Wut bei unseren israelischen Freund*innen und unseren israelischen Partnerorganisationen und deren Mitgliedern.

Auch die jüdische Gemeinschaft in Deutschland gehört an den unterschiedlichen Akademiestandorten zu unseren Partnern und Freund*innen. Wir spüren hier neben Fassungslosigkeit, Trauer und Zorn auch Verunsicherung, ob und wie der abgründige Hass, der sich gegen Israel entladen hat, hierher übergreifen kann. Es gilt nun mehr noch als zuvor, das Vertrauen in die jüdisch-christliche Geschwisterschaft zu stärken und Antisemitismus zu bekämpfen.

In den Evangelischen Akademien bearbeiten wir friedensethisch, theologisch und entwicklungspolitisch immer wieder auch den Nahostkonflikt mit der Zielperspektive eines gerechten Friedens zwischen Israel und den Palästinenser*innen. Auch die differenzierte Auseinandersetzung mit der aktuellen Eskalation wird an den Akademien einen Ort bekommen. Wir müssen selbstkritisch prüfen, ob wir als Evangelische Akademien genug getan haben, um gesellschaftlich die realen Gefahren zu thematisieren, die von der radikalislamistischen Hamas ausgehen. Das Existenzrecht Israels ist durch nichts zu relativieren. Es ist nicht viel, was wir tun können. Aber: wir können in Kontakt sein, zuhören und innerkirchlich darauf hinwirken, dass die nicht selten einseitige „israelkritische Haltung“ in Gemeinden und kirchlichen Institutionen und bei unseren Teilnehmer*innen nicht unwidersprochen bleibt. Das bedeutet auch, dass wir die Dimension dieser Gewalttaten nicht vergessen, die das Leben in Israel noch auf Jahre bestimmen wird.

Im Dachverband „Evangelische Akademien in Deutschland“ (EAD) sind 16 Evangelische Akademien zusammengeschlossen. Sie bieten Diskursangebote zu aktuellen Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Religion, Kultur und Wissenschaft. Ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der EAD ist Pfr. Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing am Starnberger See. Weitere Informationen unter: https://www.evangelische-akademien.de

Kindergrundsicherung: Kann sie die Kinderarmut bekämpfen?

Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung beschlossen. Damit ist die Debatte der letzten Monate jedoch nicht abgeschlossen, vielmehr wird in den nächsten Monaten während des Gesetzgebungsverfahrens weiter intensiv über die Ausgestaltung diskutiert werden. Deshalb veranstaltet die Evangelische Akademie Loccum in Kooperation mit der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.V. vom 16. bis 17. November 2023 eine Tagung hierzu unter dem Titel „(Wie) kann eine Kindergrundsicherung helfen, Kinderarmut zu bekämpfen?

Die Idee einer Kindergrundsicherung wird seit Jahrzehnten diskutiert. Im Koalitionsvertrag haben die Regierungsparteien vereinbart, in dieser Legislaturperiode „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Doch der Teufel steckt im Detail – aber nicht nur dort: In den letzten Monaten wurde insbesondere über die Höhe der Leistung und die fiskalischen Kosten diskutiert.

Nachdem nun Ende August ein Gesetzentwurf vorgelegt wurde, der eine Kindergrundsicherung im Wesentlichen in Höhe bisheriger Leistungen vorsieht, und dafür sorgen soll, dass wesentlich mehr Menschen als bisher die Leistungen beziehen, rückt das Augenmerk verstärkt auf die Schnittstellen zu anderen Leistungen wie dem Bürgergeld (SGB II) und dem Wohngeld sowie Fragen der administrativen Umsetzung.

Vor dem Hintergrund des anstehenden Gesetzgebungsverfahrens soll die Tagung zur Klärung folgender Fragen beitragen:

  • Was sind die erwartbaren Auswirkungen des aktuellen Vorschlags auf Einkommensverteilung und die wirtschaftliche Situation von Kindern, Arbeitsanreize und Beschäftigung sowie Wertschöpfung und öffentliche Finanzen? Was wären die Folgen höherer Leistungen?
  • (Wie) kann es gelingen, die Leistungen und ihre Administration so auszugestalten, dass Menschen, die heute schon Anspruch auf Leistungen haben, diese aber nicht in Anspruch nehmen, künftig auch bekommen, was ihnen zusteht?
  • Ist der Vorschlag geeignet, den erforderlichen Bürokratieabbau zu realisieren oder rückt die „Hilfe aus einer Hand?“ eher in die Ferne?
  • Welche Auswirkungen hat die Kindergrundsicherung für die Umsetzung des Bürgergelds und das „Fordern und Fördern“ der Arbeitsmarktintegration?

Das detaillierte Programm der Tagung mit allen beteiligten Referentinnen und Referenten finden Sie hier: https://www.loccum.de/tagungen/2364/

Loccum, 27. September 2023