Regionale Versorgungszentren in ländlichen Räumen Niedersachsens
Lehren der Modellprojekte für die bedarfsgerechte Daseinsvorsorge
Montag, 20.06.2022
| 13:45 Uhr |
Begrüßung und Einleitung Dr. Joachim Lange, Evangelische Akademie Loccum Dr. Kirsten Hendricks, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Hannover |
| 14:10 Uhr |
Regionale Versorgungszentren als Beitrag zur Gewährleistung der Daseinsvorsorge in den ländlichen Räumen Ministerin Birgit Honé, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Hannover |
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Die Bedeutung der Daseinsvorsorge für die Entwicklung ländlicher Räume Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Generalsekretär, ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft und Leibniz Universität Hannover |
| 15:30 Uhr |
Kaffeepause |
| 16:00 Uhr |
Modellprojekte und ihre regionalen Spezifika – RVZ Wurster Nordseeküste Landrat Kai-Uwe Bielefeld und Friedhelm Ottens, Erster Kreisrat, Landkreis Cuxhaven |
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Baddeckenstedt Bernd Retzki, Dezernent für Schule, Jugend und Soziales, Landkreis Wolfenbüttel |
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Leinebergland Bernd Beushausen, Bürgermeister, Stadt Alfeld |
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Ergebnisse der Evaluation Prof. Dr. Rolf G. Heinze und Rabea Bieckmann, Ruhr-Universität Bochum und InWIS Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH, Bochum |
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Gemeinsame Diskussion |
| 18:30 Uhr |
Abendessen |
| 19:30 Uhr |
Ansätze für eine integrierte Gesundheitsversorgung auf regionaler Ebene in Deutschland Prof. Dr. Josef Hilbert, IAT Institut für Arbeit und Technik, Gelsenkirchen und Vorsitzender, Netzwerk Deutscher Gesundheitsregionen |
Dienstag, 21.06.2022
| 08:15 Uhr |
Einladung zur Morgenandacht, anschl. Frühstück |
| 09:30 Uhr |
Kommunen als Träger Regionaler Versorgungszentren: Welche Governancefragen an den Schnittstellen zwischen den Akteuren sind zu klären? Panel eingeleitet durch einen Vortrag von Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld und Eingangsstatements von Oliver Kamlage, Arbeitsgemeinschaft kommunale Spitzenverbände und Geschäftsführer, Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund, Hannover Mark Barjenbruch, Vorsitzender des Vorstandes, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Hannover Hanno Kummer, Leiter Landesvertretung Niedersachsen, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), Hannover Friedhelm Ottens, Erster Kreisrat, Landkreis Cuxhaven Dr. Birte Gebhardt, Projektleiterin Umsetzung der Ergebnisse der Enquetekommission zur Sicherstellung der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Hannover Dr. Andreas Rühle, Geschäftsführer, Regionales Versorgungszentrum Wurster Nordseeküste gGmbH Ministerin Birgit Honé, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Hannover |
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Stehkaffee |
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Diskussion |
| 12:15 Uhr |
Ausblick Ministerin Birgit Honé, Hannover |
| 12:30 Uhr |
Ende der Tagung mit dem Mittagessen |
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Modellprojekt Regionale Versorgungszentren (RVZ) Im Jahr 2020 hat das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Modellprojekt Regionale Versorgungszentren gestartet, mit dem den Herausforderungen für die Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen aktiv begegnet werden soll. Das erste RVZ wurde bereits eröffnet, weitere folgen im Laufe des Jahres. Den Kern der kommunalen RVZ bildet ein kommunales medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit angestellten Ärzt*innen zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung. Ergänzend werden zum MVZ weitere Angebote der Daseinsvorsorge in das RVZ integriert. Hierzu zählen neben medizinnahen Dienstleister*innen aus Bereichen wie Orthopädie und Physiotherapie, Apotheken, Sanitätshäuser und Beratungsangebote oder Begegnungsmöglichkeiten z.B. in Form eines Cafés. Auch die Koordination haushaltsnaher Dienstleistungen ist möglich. Die verschiedenen Angebote der RVZ sollen an einem zentralen und gut erreichbaren Ort gebündelt werden. Was genau am jeweiligen Standort benötigt wird, legen die Akteure vor Ort fest. In jedem Fall soll mit den RVZ eine attraktive und an den praktischen Bedürfnissen der Menschen orientierte Infrastruktur geschaffen werden. Das Ziel ist es, hausärztliche Versorgung zu stärken, innovative Ansätze in der Gesundheits- und Pflegeversorgung einzubinden und attraktive Beschäftigungsmodelle zu schaffen. Im Rahmen der „ZILE-Richtlinie“ über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung können Kommunen landesweit eine Förderung für die Konzeptionierung von Regionalen Versorgungszentren und für Teile von deren Infrastruktur erhalten. |