Zukunft auf dem Land. Wie Kirche mitgestaltet

Thema

Im ländlichen Raum ist Kirche oft zentraler Teil des sozialen Gefüges. Die Tagung nimmt aktuelle Herausforderungen wie demografischen Wandel, schrumpfende Infrastruktur und gesellschaftliche Polarisierung in den Blick. Wie kann kirchliche Präsenz wirksam bleiben? Wie wird Kirche vor Ort zu einem Raum der Solidarität und Zukunftsgestaltung? Ziel ist es, kirchliche Praxis neu zu denken, soziale Teilhabe zu stärken und innovative Formen von Gemeinschaft, Engagement und Präsenz zu entwickeln.

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Die Tagung versammelt Akteur*innen aus Kirche, Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft, um auf Basis aktueller empirischer Studien zentrale Handlungsfelder zu diskutieren. Im Zentrum stehen dabei das zivilgesellschaftliche Engagement von Kirchengemeinden, Herausforderungen und Potenziale kirchlicher (und kommunaler) Praxis vor Ort, sowie Erkenntnisse aus kirchlichen Erprobungsräumen als Orte des Wandels und der Innovation. Weitere Schwerpunkte bilden die soziale Kohäsion, der Beitrag zu Demokratiestärkung, Fragen der Gebäudenutzung, Daseinsvorsorge, sowie das Konzept eines kirchlichen Sozialkapitels in ländlichen Räumen.

In Impulsen, Panels und interaktiven Workshopformaten geht es um zentrale Fragen:

• Wie fördert Kirche sozialen Zusammenhalt, Teilhabe und demokratische Kultur?
• Welche Räume und Gelegenheit für Engagement kann Kirche in ländlichen Räumen bieten und entwickeln?
• Wie kann kirchliche Präsenz unter veränderten Bedingungen nachhaltig und wirksam bleiben?
• Und wie wird Kirche vor Ort zu einem Ort der Inklusion, Solidarität und Zukunftsgestaltung?

Die Tagung lädt dazu ein, Forschungsergebnisse zu reflektieren, mit Expert:innen aus Forschung und Praxis ins Gespräch zu können, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Ideen für die Kirche von morgen in ländlichen Räumen zu entwickeln – offen für Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche.