Alle für den Frieden – oder was? Das Miteinander der Religionen

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Religion ist für viele Menschen ein wichtiger Teil ihres Lebens. Anderen geht das nicht so. Was aber alle angeht: Vertragen sich die Mitglieder unterschiedlicher Religionen miteinander? Schließlich beharren die meisten darauf, dass vor allem ihre Religion die entscheidende oder die richtige sei. Die Antwort auf die Frage nach dem Miteinander bestimmt das gemeinsame Leben aller, egal ob religiös, uninteressiert oder gar nicht religiös. Sind Religionen also Friedensstifter – oder sind sie es, die (manchmal) Konflikte verschärfen?

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Im Haus der Religionen kann das Selbstverständnis und das Alltagsleben von neun in Hannover beheimateten Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen erkundet werden: In kleinen Räumlichkeiten, in Gegenständen und Texten und durch Interviews mit Personen, die den Besucherinnen und Besuchern ihre Religion erläutern.

In einer Vertiefung geht es um die Schriften von Christentum und Islam. Dort finden sich Texte, die Gewalt befürworten, aber auch solche, die zum Frieden aufrufen und eine große Friedenssehnsucht ausdrücken. Wie gehen Christen und Christinnen und Muslime und Musliminnen mit diesen Texten um? Können diese Schriften Konflikt-Verschärfer sein oder rufen sie zum Frieden auf? Wie verhalten sich die Mitglieder der Religionsgemeinschaften?