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Diskussion zur Endlagersuche mit Studienleiterin Monika C.M. Müller

BUND-Online-Veranstaltung am 22. Juni

1900 Behälter mit hoch radioaktivem Atommüll lagern in Deutschland unter unzureichenden Bedingungen. Seit 2017 befasst sich die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit der Suche nach einem möglichst sicheren Endlager für hochradioaktiven Atommüll und hat im vergangenen Jahr einen Zwischenbericht vorgelegt, in dem sogenannte Teilgebiete für mögliche Standorte benannt werden. Aufgrund des häufigen Vorkommens von Salz- und Tongesteinen in Niedersachsen liegen viele dieser Gebiete in Niedersachsen, sodass ein Großteil der Landesfläche betroffen ist.

Im Auftrag des Niedersächsischen Umweltministeriums hat das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) eine erste Bewertung des Zwischenberichts vorgenommen und bringt die geowissenschaftliche Expertise des Landes in den Prozess des Standortauswahlverfahrens ein. Im Rahmen einer Online-Veranstaltung des BUND wird die Stellungnahme vorgestellt und es besteht ausführliche Gelegenheit für Fragen und Diskussion.

Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Umweltminister Olaf Lies und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft über die Rolle des Landes Niedersachsen bei der Endlagersuche mit den Teilnehmenden der Veranstaltung diskutieren. Wie kann der weitere Begleitprozess in Niedersachsen gestaltet werden, um eine stärkere Partizipation der Bürger*innen zu ermöglichen? Der BUND setzt sich für ein wissenschaftsbasiertes, transparentes und dialogorientiertes Verfahren ein. Studienleiterin Dr. habil. C.M. Müller, die an der Evangelischen Akademie Loccum regelmäßig Veranstaltungen zu diesem Thema anbietet, wird die BUND-Veranstaltung moderieren.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Flyer des BUND auf dieser Seite. Zur Veranstaltung anmelden kann man sich bis 20. Juni unter:

https://www.bund-niedersachsen.de/atomdiskussion

Flyer des BUND: Veranstaltungseinladung_Ueber Endlagersuche reden_22Juni