Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfallstoffe
14.06.2024 - 16.06.2024
Bis ein Ort zur Lagerung für hochradioaktive Abfälle gefunden sein wird, dauert es noch; die Abfälle müssen länger in den Zwischenlagern bleiben. Und der „Schacht Konrad“ – vorgesehen für schwach- und mittelradioaktive Abfälle – lässt auch auf sich warten. Inzwischen wird deutlich, dass die Entsorgung ganzheitlicher, End- und Zwischenlagerung zusammen betrachtet werden müssen. Wie steht es um die aktuellen Lagerbedingungen, Zeitpläne und -lücken sowie die Entwicklung von Konzepten für die Zwischenstände?
Dr. Monika C. M. Müller, Ev. Akademie Loccum
Mengen, Kapazitäten, Zeithorizonte, Orte und Transporte
Gerrit Niehaus, MinDir, Leiter Abt. nukleare Sicherheit und Strahlenschutz, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Berlin
Austausch in Kleingruppen
Austausch im Plenum
Matthias Mohlfeld, Bauingenieur, Leiter Abteilung Stilllegung Morsleben, Bundesgesellschaft für Endlagerung, Peine
Andreas Fox, Vorstandsmitglied der BI Morsleben, Helmstedt
Dr. Grit Gärtner, Gruppenleiterin Sicherheitsanalysen, Bundesgesellschaft für Endlagerung, Peine
Saleem Chaudry, Referatsleiter Grundsatz Endlagerung, Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, Hannover
Andreas Sikorski, Leiter der niedersächsischen Atomaufsicht, Umweltministerium Niedersachsen, Hannover
Dagmar Dehmer, Leiterin Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Peine
Peter Hocke, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, Karlsruhe
Andreas Riekeberg, Pfarrer, Asse II-Koordinationskreis, Wolfenbüttel
Iris Graffunder, Vorsitzende der Geschäftsführung, Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Peine
NN, Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH (BGZ), Essen (angefragt)
Dr. Ben Samwer, Leiter der Abteilung Genehmigungen für das Endlager Konrad, BGE, Peine
NN, Vorstandsmitglied AG Konrad e.V., Salzgitter (angefragt)
Sax, vocal & guitar
Peter Neu & Bernd Leweke, Loccum
Dr. Christoph Bunzmann, Leiter Abt. Genehmigungsverfahren, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), Berlin
Julia Mareike Neles, Diplomingenieurin, stv. Leiterin Nukleartechnik & Anlagensicherheit Öko-Institut, Darmstadt
Olaf Schulze, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Standortgemeinden kerntechnischer Anlagen in Deutschland (ASKETA), Bürgermeister Geesthacht
Asse, Morsleben, Konrad, Gorleben, Ahaus, Jülich, Brunsbüttel, Grohnde… diese Namen verraten: es geht um die Lagerung radioaktiver Abfälle.
In Zwischenlagern und Landessammelstellen an verschiedenen Orten in Deutschland lagern zurzeit 27.000 Kubikmeter hochradioaktive und 130.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle, und zwar oberirdisch. Diese Art der Zwischenlösung birgt Risiken, weshalb die Abfälle in geologischen Tiefen endgelagert werden sollen.
Das 2015 erstellte erste Nationale Entsorgungsprogramm sieht vor, in Deutschland an zwei Standorten Endlager zu errichten: Das Endlager Konrad für radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung und ein Endlager nach dem Standortauswahlgesetz für insbesondere Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle.
Konrad, das erste nach Atomrecht genehmigte Endlager, ist noch nicht „in trockenen Tüchern“ und die Suche nach einem Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle braucht (mehr) Zeit.
Auf dieser Tagung wollen wir uns damit befassen, wie es um die aktuelle, kurz- und langfristige Lagerung radioaktiver Abfälle bestellt ist:
Zu Tagung und Austausch sind Sie herzlich eingeladen.
Dr. habil. Monika C. M. Müller, Studienleiterin
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin
Tagungsnummer
2429
Tagungsgebühren
Regulär
200€
Ermäßigt
100€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Bei Nicht-Teilnahme ohne vorheriger Stornierung wird die volle Teilnahmegebühr berechnet.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 31.05.2024 müssen wir Ihnen 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Tagungsgebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 14.06.2024, 14:45 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 16.06.2024, 13:55 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.