Wie geht es weiter?
25.10.2024 - 26.10.2024
Nach langjährigen Auseinandersetzungen liegt ein Kompromiss zum Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) vor. Diese Tagung zielt darauf ab, zentrale Akteure aus Gesetzgebung, Politik, Rechtsprechung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um die künftige Gestaltung der EU-Asylpolitik und des Flüchtlingsschutzes zu erörtern. Dabei sollen sowohl aktuelle Herausforderungen als auch potenzielle Lösungsansätze auf drängende Fragen diskutiert werden.
Dr. Jordanka Telbizova-Sack, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Petra Bendel, Leiterin des Forschungsbereichs Migration, Flucht und Integration des Instituts für Politische Wissenschaft, Universität Erlangen-Nürnberg
Das rechtliche Patchwork des humanitären Schutzes in Deutschland
Prof. Dr. Thomas Groß, Professor für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung an der Universität Osnabrück
Dr. Franck Düvell, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück
Dr. Olaf Kleist, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin
Dr. Norbert Cyrus, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück
Sophie Meiners, Programm Migration, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin
Dr. Roland Bank, Leiter der Rechtsabteilung, UNHCR Deutschland, Berlin
Umverteilung von Asylsuchenden / „verpflichtende“ und „flexible“ Solidarität
Prof. Dr. Constantin Hruschka, Professur für Sozialrecht an der Evangelischen Hochschule Freiburg
Prof. Dr. Daniel Thym, Professur für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Konstanz und Direktor des Forschungszentrums Ausländer- und Asylrecht (FZAA)
Dr. Franziska Kuster, Juristische Referentin, Die Bevollmächtigte des Rates der EKD, Dienststelle Brüssel
Abschlussdiskussion mit:
Anna Schmidt, Generaldirektion Migration und Inneres der Europäischen Kommission, Brüssel
Erik Marquardt, MdEP, Migrationsexperte der Grü-nen/EFA-Fraktion im Europaparlament, Brüssel
Helge Lindh, MdB, Stellv. Sprecher der Arbeitsgruppe Migration und Integration der SPD-Bundestagsfraktion, Wuppertal
Prof. Dr. Daniel Thym, Universität Konstanz
Elisabet Szakacs, Juristische Referentin bei der Bevollmächtigten des Rates der EKD, Berlin
Im April 2024 hat das EU-Parlament ein umfassendes Migrations- und Asylpaket beschlossen. Nach langjährigen Auseinandersetzungen liegt damit ein Kompromiss zum Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) vor. Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems umfasst mehrere zentrale Rechtsakte. Dazu gehören unter anderem die Einführung eines neuen Grenzverfahrens, die Ausweitung des Konzepts sicherer Drittstaaten, die Verteilung von Schutzsuchenden innerhalb der Europäischen Union sowie die Einführung einer neuen Identitäts- und Sicherheitsüberprüfung. Die Krisenverordnung legt zudem Ausnahmeregelungen und Solidaritätsinstrumente fest, die in Krisensituationen angewendet werden können.
Wie wird sich die beschlossene Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems auf den Schutz von Geflüchteten sowie auf die künftige Gestaltung der EU-Asylpolitik auswirken? Wie durchsetzbar sind die neuen Verordnungen?
Von besonderem Interesse sind folgende Punkte:
Diese Tagung zielt darauf ab, zentrale Akteure aus Gesetzgebung, Politik, Rechtsprechung, Kirche, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um die künftige Gestaltung der EU-Asylpolitik und des Flüchtlingsschutzes zu erörtern. Dabei sollen sowohl aktuelle Herausforderungen als auch potenzielle Lösungsansätze für drängende Fragen diskutiert werden.
Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion dieser Fragen zu beteiligen.
Dr. Jordanka Telbizova-Sack, Tagungsleiterin, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin, Ev. Akademie Loccum
Tagungsnummer
2461
Tagungsgebühren
Regulär
180€
Ermäßigt
95€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung vor der Tagung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 14.10.2024 müssen wir Ihnen 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 25.10.2024, 11:15 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 26.10.2024, 16:40 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.