With the following button you will be redirected to Google Translate:

to Google Translate

Sterben und sterben lassen: Ethische Entscheidungen am Lebensende

28. Loccumer Hospiztagung

In Kooperation mit dem Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e. V., dem Zentrum für Gesundheitsethik und dem Zentrum für Seelsorge und Beratung

13.03.2026 - 15.03.2026

Thema

Über fünf Jahre nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid ist das Thema in der Hospizarbeit noch immer hochumstritten. Die Tagung soll daher einen Beitrag zur ethischen Orientierung und zu mehr Verhaltenssicherheit leisten. Darüber hinaus soll aber auch das gesamte Feld der Möglichkeiten, Grenzen und Entscheidungen im Prozess des Sterbens und Sterben-Lassens in den Blick genommen werden. Was ist möglich, was ist nötig, was ist abzuwägen? Welche Entscheidungen können oder müssen am Lebensende getroffen werden?

Freitag, 13.03.2026
14:30 Uhr
Tee, Kaffee und Kuchen in der Cafeteria

15:00 Uhr
Begrüßung

Prof. Dr. Julia KOLL, Direktorin Ev. Akademie Loccum
Annette BEHNKEN, Landeskirchliche Beauftragte für Hospiz- und Palliativarbeit, Hannover
Rosemarie FISCHER, Leitung Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e. V., Celle

15:15 Uhr
„Sterbehilfe“: Worüber reden wir eigentlich? Eine begriffliche und juristische Einordnung

Rosemarie FISCHER, Celle

16:00 Uhr
„Anfragen und Praxis bezüglich Assistenz bei der Selbsttötung“. Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts

Prof. Dr. Jan SCHILDMANN, Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Universitätsmedizin Halle/Saale

16:45 Uhr
Pause

17:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Eine Haltung entwickeln. Positionen und Prozesse zum Umgang mit assistiertem Suizid

Prof. Dr. Jan SCHILDMANN, Halle/Saale
Benno BOLZE, Diakon & Geschäftsführer des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands, Berlin
Helena ARMBRECHT, Geschäftsführerin Fachverband Evangelische Altenhilfe in Bayern e.V., Referentin Stationäre Altenhilfe bei der Diakonie Bayern, Nürnberg
Markus WELLMANN, Geschäftsführer und Referent für Ethik, Katholischer Krankenhausverband Diözese Osnabrück e.V.

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Austausch in Kleingruppen

Samstag, 14.03.2026
08:15 Uhr
Andacht, anschl. Frühstück

09:30 Uhr
Zwischen Position und Prozess – Erfahrungen aus dem Findungsprozess des Hospiz- und PalliativVerband Nordrheinwestfalen

Judith KOHLSTRUCK, Theologin, Koordinatorin der Hospizarbeit am Universitätsklinikum Essen & Vorstand Hospiz- und PalliativVerband Nordrhein-Westfalen, Bochum
Andreas LÜDEKE,
Lehrer für Pflegeberufe, Leitungsteam Mobile Ethikberatung
in Lippe (MELIP), Detmold

10:15 Uhr
Todeswünsche in der Hospizarbeit und Palliativversorgung – Erkennen, verstehen und begleiten

PD Dr. Kerstin KREMEIKE, Physiotherapeutin, Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin, Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin, LMU Klinikum München

11:00 Uhr
Pause

11:20 Uhr
Zwischen moralischen Ambivalenzen und seelsorglicher Begleitung: Ethisch-theologische Perspektiven zum Umgang mit Sterbewünschen

Dr. Lea CHILIAN
Oberassistentin am Institut für Sozialethik,
Ethik-Zentrum der Universität Zürich

12:30 Uhr
Mittagessen

-
anschl. Mittagspause mit Gelegenheit zum Waldspaziergang oder zur Klosterbesichtigung

15:00 Uhr
Tee, Kaffee und Kuchen

15:30 Uhr
Workshopphase I / Parallele Angebote

-
(1) Nasenstupser mit dem Tod. Eine leichtfüßige Auseinandersetzung mit dem Tod

Verena BRUNNBAUER & Nicole HONECK, Death Positive, Linz

-
(2) „Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er schon von außen so schön aussieht?“ (Pippi Langstrumpf) Mit Kindern und Jugendlichen über Sterben und Tod sprechen und sie in ihrer Trauer begleiten

Elke PETERS, Referentin im Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung e.V., Celle und Trauerbegleiterin &
Marianne KRAFT, Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst Lebensbrücke Soltau

-
(3) Von Fall zu Fall. Besprechung von Fällen und Anliegen aus der eigenen Praxis

Petra EICKHOFF-BRUMMER, Pastorin, Lehrsupervisorin DGfP

-
(4) „Bei uns wird heute nicht gestorben!“ – Wie Suizidprävention im (Arbeits-)Alltag gelingen kann & wie wir Krisen einfühlsam begegnen

Helena ARMBRECHT, Nürnberg

-
(5) Hospizliche Haltung im Werden – Prozesse der Verständigung

Andreas LÜDEKE, Detmold & Judith KOHLSTRUCK, Essen / Bochum

-
(6) „Haltung ist eine kleine Sache, die einen großen Unterschied macht.“ (Winston Churchill) Haltung als Thema in der Hospizarbeit und Palliativversorgung

Benno BOLZE, Berlin

16:45 Uhr
Pause

17:00 Uhr
Workshopphase II / Dieselben Angebote, neue Gruppenfindung

18:30 Uhr
Abendessen

20:00 Uhr
Auf alle Felle! Eine interaktive, kurzweilige Reise durch die Klangwelt der Schlag- und Mallettinstrumente von Bach bis Stockhausen

Johanna SCHNEIDER & Jan BEHNKEN, Percussion, Hannover

Sonntag, 15.03.2026
08:15 Uhr
Andacht, anschl. Frühstück

10:00 Uhr
Sterben in Würde – Anspruch oder Realität? Zugangsgerechtigkeit zu Hospiz- und Palliativangeboten in Niedersachsen

Dr. Andreas PHILIPPI, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Hannover

10:30 Uhr
„Sanfte Alternativen“ in der Sterbehilfe aus der Perspektive eines Palliativmediziners

Dr. Rainer PRÖNNEKE,
Chefarzt i.R., Vorstandsvorsitzender des Landesstützpunkt Hospizarbeit und
Palliativversorgung Niedersachsen e.V., Celle

11:00 Uhr
Kaffeepause

11:15 Uhr
Podiumsdiskussion: „Sanfte Alternativen“ am Lebensende? Ambivalenzen, Grenzen, Perspektiven

Dr. Andreas PHILIPPI, Hannover
Dr. Lea CHILIAN, Zürich
Dr. Rainer PRÖNNEKE, Celle,
Ulrich KREUTZBERG, Braunschweig
Moderation: Rosemarie FISCHER & Annette BEHNKEN

12:30 Uhr
Mittagessen

12:50 Uhr
Bustransfer nach Wunstorf (Ankunft ca. 13.30 Uhr)

Organisatorisches

Tagungsnummer

2601

Tagungsgebühren

Regulär
250€
Ermäßigt
170€

Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.

Stornierung

Bei einer Absage nach dem 04.03.2026 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 10.03.2026 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.

Zahlung

Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.

Anreise

Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier