05.12.2025 - 06.12.2025
Schönheit, oft beschrieben mit Begriffen wie „anmutig“, „hübsch“ oder „wunderbar“, wird in verschiedenen Epochen sowohl mit dem Wahren und Guten als auch mit Kunst und Natur verknüpft. Fragen nach der Objektivität oder Subjektivität der Schönheit, ihrer Verbindung zum Wahren und Guten sowie dem Verhältnis von Kunst- und Naturästhetik sollen im Kontext moderner Weltanschauungen und Lebensrealitäten reflektiert werden.
Dr. Bastian KÖNIG, Studienleiter, Loccum
Prof. Dr. Malte Dominik KRÜGER, Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie und
Direktor des Rudolf-Bultmann-Instituts für Hermeneutik, Philipps-Universität Marburg
Prof. Dr. Notker BAUMANN, Professor für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christl. Archäologie, Kath.-Theol. Fakultät der Universität Erfurt
Prof. Dr. Alexa Friederike WILKE, CVJM-Hochschule Kassel
Prof. Dr. Eve-Marie BECKER, Professorin für Neues Testament, Ev.-Theol. Fakultät der Universität Münster
Dr. Sabine IHBEN-BAHL, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Theologie, Ev.-Theol. Fakultät der
Universität Münster
PD Dr. Simone NEUBER, Systematische Theologie, Ev.-Theol. Fakultät Tübingen
Wir arbeiten kreativ an unserer Vorstellung des Schönen und kommen ins Gespräch
Prof. Dr. Arbogast SCHMITT, em. Inhaber des Lehrstuhls für Klassische Philologie (Gräzistik) an der Philipps-Universität Marburg
Prof. Dr. Notker BAUMANN, Professor für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christl. Archäologie, Kath.-Theol. Fakultät der Universität Erfurt
Dr. Christian HENGSTERMANN, Lehrbeauftragter Klassische Philologie, Universität Wuppertal
Prof. Dr. Cornelius ROTH, Professor für Liturgiewissenschaft und Spiritualität, Rektor der Theologischen
Fakultät Fulda
Dr. Dietmar DOHRMANN, Pastor, Hannover
Dr. Katharina EBERLEIN-BRAUN, Pfarrerin, Würzburg, Direktorat des Rudolf-Alexander-Schröder-Hauses
Prof. Dr. Malte Dominik KRÜGER, Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie, Philipps-Universität Marburg
Mit dem Adjektiv ‚schön‘ – zusammen mit Ausdrücken wie ‚anmutig‘ und ‚hübsch‘ oder ‚vortrefflich‘, ‚wunderbar‘, ‚großartig‘ – bezeichnen wir etwas, das uns gefällt. In diesem Sinn scheint das Schöne dasselbe wie das Gute zu sein; tatsächlich gab es in verschiedenen geschichtlichen Epochen eine enge Verbindung zwischen dem Schönen und dem Guten, allerdings nicht immer. Während bestimmte moderne ästhetische Theorien nur die Schönheit der Kunst anerkannt und dabei die Schönheit der Natur unterschätzt haben, war in anderen historischen Perioden das Gegenteil der Fall.
In gegenwärtigen ökologischen Diskursen gewinnt die Wertschätzung natürlicher Schönheit wieder an Bedeutung, während digitale Kunst die Grenzen zwischen Natur- und Kunstschönheit neu verhandelt. In der Konsumgesellschaft wird Schönheit oft kommerzialisiert und standardisiert. Dies wirft Fragen nach Authentizität und Originalität auf, während gleichzeitig globale Medien ästhetische Wahrnehmungen homogenisieren.
Die philosophische Reflexion über das Schöne kann hier als kritisches Korrektiv wirken. Hat Schönheit objektbezogene und subjektive Aspekte? Ist Schönheit Geschmackssache? Wie hängen das Schöne und das Gute zusammen? Und wie verhalten sich die Schönheit der Natur und die der Kunst zueinander? Das sind die Fragen, die erkundet und auf gegenwärtige Weltsichten und Lebenslagen bezogen werden sollen. Dies geschieht in einem ökumenischen Wechselspiel. Aus unterschiedlichen Kontexten und Disziplinen beleuchten die Vortragenden das Phänomen der Schönheit, sodass sich am Ende der Tagung ein Kaleidoskop der Perspektiven ergibt.
Die genannten Fragen nach dem Schönen in Bezug zum gelebten christlichen Glauben werden im Rahmen der Tagung in drei Panels untersucht. Panel 1 beginnt die „Suche nach dem Schönen“ in Literatur und Kunst. Panel 2 bietet „Ideen vom Schönen“ in klassischen Werken Platos und des Augustinus, aber ebenso in der Gegenwart. Panel 3 wendet die Frage nach einer „Spiritualität des Schönen“ ins Praktische, die ‚Schönheitsforschung‘ wird angewandt.
Dr. Bastian König, Studienleiter, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Direktorin, Ev. Akademie Loccum
Tagungsnummer
2567
Tagungsgebühren
Regulär
180€
Ermäßigt
120€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 25.11.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 01.12.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 05.12.2025, 09:40 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 06.12.2025, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.