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Dokumentation und Revision im Strafprozess

Die Dokumentation der strafgerichtlichen Hauptverhandlung und die Folgen für das Revisionsrecht

28.01.2022 - 30.01.2022

Thema

Die Tagung muss aufgrund der aktuellen Corona-Lage zu diesem Zeitpunkt leider ausfallen. Nach einem Ersatztermin wird gesucht – alle Informationen finden Sie jeweils aktuell auf dieser Seite.

Relativ deutlich wird inzwischen gefordert, dass es in Deutschland in der strafgerichtlichen Hauptverhandlung zukünftig eine inhaltliche Dokumentation geben solle – bisher war an dieser Stelle allein die richterliche Mitschrift maßgeblich. Neben den Argumenten, die für und gegen dieses Verfahren benannt werden können, steht in diesem Zusammenhang vor allem das Revisionsrecht im Fokus. Die Tagung diskutiert die Argumente und die Folgen einer möglichen Dokumentation der Hauptverhandlung.

Ihre Gesundheit ist uns wichtig. Bitte beachten Sie daher die aktuellen Hygienevorschriften der Ev. Akademie Loccum. Vielen Dank.

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Programm

Freitag, 28.01.2022
15:00 Uhr
Anreise der Teilnehmer*innen zu Kaffee und Kuchen

15:30 Uhr
Begrüßung und Einführung in die Tagung

16:00 Uhr
Einführung in die aktuelle Diskussion zur Dokumentation der Hauptverhandlung

RA Prof. Dr. Jan Bockemühl, Regensburg

Aussprache
Moderation: OStA Dr. Malte Rabe von Kühlewein, Hannover

17:15 Uhr
Die Dokumentation der Hauptverhandlung und die Bedeutung des Protokolls im Rechtsmittelverfahren im europäischen Vergleich

RAin Dr. Margarete Gräfin von Galen, Berlin

Aussprache
Moderation: RA Hans Holtermann, Hannover

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Folgen für die erstinstanzliche Hauptverhandlung

VRiinOLG Ursula Mertens, Naumburg

Aussprache
Moderation: RiAG Dr. Simon Schnelle, Nds. Landesjustizprüfungsamt, Celle

21:00 Uhr
Ausklang des Abends auf der Galerie

Samstag, 29.01.2022
08:15 Uhr
Morgenandacht, anschließend Frühstück

09:30 Uhr
Die Grundlagen des Rekonstruktionsverbots

Prof. Dr. Carsten Momsen, FU Berlin
– aus der Sicht der Revisionsinstanz:
PräsOLG Dr. Marc Tully, Hamburg
– aus anwaltlicher Sicht:
RAin Dr. Verena Hofmann, Berlin

Aussprache
Moderation: RiOLG Dr. Dirk Gittermann, Celle

11:30 Uhr
Dokumentation der Hauptverhandlung und Aus-wirkungen auf die Revision aus der Sicht der Bundesregierung

MinDgt Dr. Matthias Korte, BMJV, Berlin

Aussprache
Moderation: LOStAin Katrin Ballnus, Hannover

12:30 Uhr
Mittagessen

14:30 Uhr
Gelegenheit zur Besichtigung des 1163 gestifteten Zisterzienser-Klosters Loccum

15:30 Uhr
Kaffee und Kuchen

16:00 Uhr
Impulse für eine Reform des Revisionsverfahrens

VRiLG Rainer Drees, Düsseldorf
GStA Dr. Jörg Fröhlich, Hamburg
RA Jürgen Pauly, Frankfurt am Main

Aussprache
Moderation: RiOLG Frank Bornemann, Celle

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Perspektive aus dem europäischen Ausland

RA Prof. Dr. Richard Soyer, Wien / A
RA Dr. Christian von Wartburg, Binningen / CH

Aussprache
Moderation: RA Hans Holtermann, Hannover

Ausklang des Abends auf der Galerie

21:00 Uhr
Ausklang des Abends auf der Galerie

Sonntag, 30.01.2022
08:15 Uhr
Morgenandacht, anschließend Frühstück

09:30 Uhr
Historische Perspektive: Die Bedeutung der Dokumentation für die Geschichtsforschung

Dr. Katharina Stengel, Wissenschaftl. Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main

10:00 Uhr
Resümee und Folgerungen

RA Prof. Dr. Rainer Hamm, Frankfurt am Main

Moderation: RA Bertram Börner, Hannover

11:00 Uhr
Podiumsdiskussion

RA Prof. Dr. Dr. Alexander Ignor, Berlin (BRAK)
VRiLG Stefan Caspari, Magdeburg (DRB)
RA Prof. Dr. Stefan König, Berlin (DAV)
stVDirAG Ulf Thiele, Ahrensburg (NRV)

Moderation: Prof. Dr. Bernd-Dieter Meier, Hannover

12:30 Uhr
Ende der Tagung mit dem Mittagessen

12:50 Uhr
Abfahrt des Busses nach Wunstorf