Tagung in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung und INKA (Interkultureller Arbeitskreis der Bundesländer im DVLfB)
18.11.2024 - 20.11.2024
Diskriminierende Zuschreibungen und Benachteiligung erschweren es jungen Menschen, ihr Recht auf faire Teilhabe und Bildung in der Gesellschaft einzulösen. Auch Schulen sind keine diskriminierungsfreien Orte. Was braucht es, damit institutionelle Barrieren zu Teilhabe und gerechter Bildung abgebaut werden können? Wie können Lehrkräfte und andere Pädagoginnen und Pädagogen Kompetenze entwickeln, um professionell gegen Diskriminierung vorzugehen und Diversität wertschätzend zu begegnen?
Andrea Grimm, Evangelische Akademie Loccum
Dr. Inga Niehaus, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)
Julia Willie Hamburg, Niedersächsische Kultusministerin
Prof. Dr. Karim Fereidooni, Universität Bochum
Austausch in kleinen Gruppen
Alle Teilnehmer:innen
Marina Chernivsky, Kompetenzzentrum Antisemitismuskritische Bildung und Forschung, Berlin (online-Vortrag)
Parallele Workshops
Miriam Rosenlehner, Autorin, Politikwissenschaftlerin und Lehrerin
Michael Schneider-Velho, Pädagogisches Institut München
Bernd Grafe-Ulke, Kompetenzstelle gegen Antiziganismus (KogA), Hannover
Dr. Elke Gryglewski, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Ercan Carikci, Coach, Hannover
Dr. Rita Panesar, Anti-Bias-Praxis, Hamburg (angefragt)
Vorschläge durch die Teilnehmer:innen
Dr. Elke Gryglewski, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Dr. Osman Kösen, Niedersächsisches Kultusministerium
Ercan Carikci, Coach
Selda Akbayir, Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung der BSB - Freie und Hansestadt Hamburg
Claudia Schanz, INKA, Interkultureller Arbeitskreis im DVLfB
Gesprächsleitung:
Prof. Dr. Anja Steinbach, Universität Flensburg
Strategische Überlegungen in parallelen Workshops
Prof. Dr. Anja Steinbach, Universität Flensburg
Dr. Inga Niehaus, NLQ
Heike Schaadt, Schulentwicklungsberaterin, Oldenburg
Cristina Antonelli-Ngameni, amfn e.V., Projektleitung Beratungsstelle gegen Rassismus in der Bildung
Dr. Osman Kösen, Niedersächsisches Kultusministerium
(u. a. auch Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse)
Tülin Taskin, Koordinatorin Migranetz Niedersachsen
Ilknur Bersch, stellv. Koordinatorin Migranetz
Dr. Katrin Schumacher, „Back to School“- Programm, Universität Vechta (angefragt)
Insa Bertram und Regina Kühn-Camara, DIBS! Bremen, Diskriminierungsschutz und Beratung für Schüler:innen
Prof. Dr. Riem Spielhaus, Universität Göttingen und Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut, Braunschweig
Empfehlungen aus den Workshops
Vertreter:innen aus den Workshops
Diskussion mit
Stefan Politze, MdL, SPD-Fraktion
Lena Nzume, MdL, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Christian Fühner, MdL, CDU-Fraktion
Saraya Gomis, ehemals Antidiskriminierungsbeauftragte und Staatssekretärin Berlin
Dr. Inga Niehaus, NLQ
Mustafa Yalcinkaya, Niedersächsisches Kultusministerium
Moderation: Andrea Grimm
Die niedersächsische Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Bildungseinrichtungen als Orte der Vielfalt zu begreifen und zu gestalten. Aus diesem Grund soll die Diversitätsorientierung im Schul- und Bildungssystem gestärkt, Diskriminierung und unzureichende Teilhabe besser wahrgenommen und wirksamer als bisher bekämpft werden.
Kinder und Jugendliche sind immer noch Benachteiligungen ausgesetzt, die ihnen widerfahren, weil es zu Zuschreibungen kommt, die Merkmale rassistischer Diskriminierung haben. Und meist zeigt sich: Es genügt nicht, nicht diskriminieren zu wollen. Diskriminierung kann offen und verletzend, aber auch subtil-unterschwellig oder gar unbewusst erfolgen. Es bedarf deshalb eines Konzepts rassismuskritischer Bildung und eines professionellen Umgangs mit struktureller Benachteiligung, um das Recht aller Kinder und Jugendlichen auf gleichberechtigte Teilhabe einzulösen.
Der Ausbau fairer Bildungsprozesse und anerkennungsorientierter pädagogischer Praxis ist die Voraussetzung dafür, die Teilhabe und Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern und damit mehr Bildungsgerechtigkeit und Bildungserfolg zu erlangen.
Die Tagung soll für die Relevanz des Themas sensibilisieren und Ideen und konkrete Maßnahmen für eine pragmatisch tragfähige Bildungspraxis entwickeln.
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Bildungsforschung, GEW, Schulbehörden, Schulpsychologie, Selbstorganisationen und Interessengruppen, Elternvereine, NLQ, Kultusministerium, Landtagsabgeordnete.
Andrea Grimm, Studienleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Direktorin, Evangelische Akademie Loccum
Tagungsnummer
2478
Tagungsgebühren
Regulär
160€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 10.11.2024 müssen wir Ihnen 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 18.11.2024, 14:00 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 20.11.2024, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.