Gestaltungsperspektiven für eine jugendgerechte Kommunalpolitik
Tagung in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesjugendamt, der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung, dem Niedersächsischen Landesjugendring und der LAG Offene Kinder- und Jugendarbeit
10.11.2025 - 12.11.2025
Die Zukunft der Demokratie wird auch davon abhängen, ob es gelingt, Jugendliche in demokratische Prozesse einzubeziehen – insbesondere im nahen Sozialraum und auf der kommunalen Ebene. Gibt es jugendpolitische und sozialräumliche Konzepte, mit denen die Bedürfnisse und Anliegen junger Menschen aufgegriffen werden? Wie sieht Beteiligung konkret aus? Welche Ressourcen stehen dafür zur Verfügung und wie wird jugend- und sozialpolitisch gesteuert?
„Jugendgerechte“ Kommune – worüber reden wir da eigentlich?
Austausch in kleinen Gruppen
Prof. Dr. Oliver Junk, Professor für Verwaltungsrecht, Schwerpunkt Kommunalrecht, Hochschule Harz
Nils Neuhäuser, Bürgermeister Ilsede und Vorsitzender des Netzwerks junger Bürgermeister*innen
Impulse und anschließend Austausch mit dem Ziel, wichtige Fragen zum Thema und Überlegungen zur Bearbeitung/Intervention festzuhalten
Dr. Helle Becker, Geschäftsführung Transfer für Bildung e.V., Essen
Johanna Klatt, LAG Soziale Brennpunkte
Frank Auracher, „Communities that care“, Hildesheim Nordstadt
Rigmor Franke, Stadtjugendring Hannover
Marvin Fuhrberg, „Gleis D“, Hannover
Prof. Dr. Wibke Riekmann, Hochschule Hannover
Sönke Deitlaff, Programmleiter Verein Kinderfreundliche Kommunen
Parallele Workshops
Dr. Daniela Kallinich, Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Dr. Roland Hiemann, Mitarbeiter des Landesbeauftragten für Migration, Niedersächsische Staatskanzlei
Jugendliche aus Workshops
Christoph Knoke, Fachstelle Jugendbeteiligung LAG Offene Kinder- und Jugendarbeit
Jan Westermann, Jugendbüro Braunschweig
Sönke Deitlaff, Kinderfreundliche Kommunen
Victoria Luh, Hertie Stiftung, Programm Jugend entscheidet
Simone Sommerfeld, LAG Offene Kinder- und Jugendarbeit
Felix Paul, Team Demokratie und Frieden in der Service Agentur der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Mathias Pohl, Stadtjugendpfleger Hannover
Hilke Rater, Niedersächsische Landjugend, Oldenburg
Sascha Rusch, Smarte Jugendarbeit der Sächsische Landjugend e.V.
Anna Hoferichter, Gemeindejugendbeauftragte, Coppenbrügge
Anika Schubert, Ländliche Heimvolkshochschule e.V. Mariaspring
Nicole Piechotta, Ratsfrau, SPD Oldenburg
Jugendbeirat Westerstede (angefragt)
Jugendbeteiligungsgremien (NDJ)
Moderation: Andrea Grimm
Zwei parallele Foren
Hannah Russ, Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Schleswig-Holstein
Steffen Adam, Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg
Vanessa Gattung, Bürgermeisterin Papenburg
Prof. Dr. Olaf Lobermeier, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften / Vorsitzender Landesjugendhilfeausschuss
Gunnar Czimczik, Fachbereichsleiter Jugend und Familie, Landeshauptstadt Hannover
N.N., Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
Demokratie lernt man nur durch echte Beteiligung – das ist ein in der Demokratiebildung unbestrittener Befund. In den Programmatiken zu jugendgerechter Politik hat die Jugendbeteiligung deshalb einen hohen Stellenwert. Für die Demokratie ist es essenziell, jungen Menschen Wege in politische und demokratische Teilhabe zu ebnen, damit sie auch langfristig funktionieren kann und es Menschen gibt, die bereit sind, sich ehren- und hauptamtlich zu engagieren.
Erste wichtige Erfahrungen mit Beteiligung an Entscheidungsprozessen und Interessenvertretung machen Jugendliche überwiegend in der Schüler*innenvertretungsarbeit an ihren Schulen, in ehrenamtlichen Strukturen der Jugendverbände, in den Jugendorganisationen der Parteien, Jugendparlamenten und in informellen Partizipationsangeboten. Die kommunale Ebene spielt für alle diese Beteiligungsformate eine große Rolle. Viele Wege in die Politik führen über diese Strukturen, in denen Jugendliche im besten Fall die Erfahrung machen, wie Demokratie funktioniert und wie man sich in demokratische Prozesse einbringen und sie gestalten kann.
In einer durch Polarisierung immer stärker strapazierten Gesellschaft kommt es mehr denn je darauf an, junge Menschen dafür zu gewinnen, sich mit den Chancen, aber auch Zumutungen demokratischen Engagements auseinanderzusetzen. Sie brauchen dafür ein Gegenüber und ernstgemeinte Mitwirkungsmöglichkeiten im kommunalen Raum. Was kann getan werden, um Kommunen in diesem Sinne jugendgerecht(er) zu gestalten?
Diese Tagung richtet sich an Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie an alle, die in dem Bereich der Arbeit mit jungen Menschen tätig sind. Ebenso sind kommunale Vertreter*innen herzlich eingeladen, die aktiv die Beteiligung von jungen Menschen in ihrer Kommune voranbringen möchten.
Die Inhalte der Tagung sollen Impulse geben, wie Sie junge Menschen dabei unterstützen können, demokratische Prozesse zu verstehen, mitzugestalten und sich politisch zu engagieren.
Andrea Grimm, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Direktorin, Evangelische Akademie Loccum
Tagungsnummer
2564
Tagungsgebühren
Regulär
250€
Ermäßigt
160€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag. Für Auszubildende, Studierende sowie Freiwilligendienstleistende gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 30.10.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 06.11.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 10.11.2025, 15:00 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 12.11.2025, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.