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Jugend – Politik – Kommune

Gestaltungsperspektiven für eine jugendgerechte Kommunalpolitik

Tagung in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesjugendamt, der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung, dem Niedersächsischen Landesjugendring und der LAG Offene Kinder- und Jugendarbeit

10.11.2025 - 12.11.2025

Thema

Die Zukunft der Demokratie wird auch davon abhängen, ob es gelingt, Jugendliche in demokratische Prozesse einzubeziehen – insbesondere im nahen Sozialraum und auf der kommunalen Ebene. Gibt es jugendpolitische und sozialräumliche Konzepte, mit denen die Bedürfnisse und Anliegen junger Menschen aufgegriffen werden? Wie sieht Beteiligung konkret aus? Welche Ressourcen stehen dafür zur Verfügung und wie wird jugend- und sozialpolitisch gesteuert?

Programm

Montag, 10.11.2025
15:30 Uhr
Ankommen und Kaffeetrinken

16:00 Uhr
Begrüßung

16:15 Uhr
Ankommen, Kennenlernen, Zugänge zum Thema

„Jugendgerechte“ Kommune – worüber reden wir da eigentlich?
Austausch in kleinen Gruppen

17:00 Uhr
Ein neues Mindset: Warum Kommunen Jugendpartizipation zu ihrer Aufgabe machen sollten

Prof. Dr. Oliver Junk, Professor für Verwaltungsrecht, Schwerpunkt Kommunalrecht, Hochschule Harz

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Junge Kommunalpolitik fördern: Erfahrungen aus dem Netzwerk junger Bürgermeister*innen

Nils Neuhäuser, Bürgermeister Ilsede und Vorsitzender des Netzwerks junger Bürgermeister*innen

Dienstag, 11.11.2025
08:15 Uhr
Einladung zur Morgenandacht und Frühstück

09:15 Uhr
Akteure und Ansätze: Einblicke in Praxis

Impulse und anschließend Austausch mit dem Ziel, wichtige Fragen zum Thema und Überlegungen zur Bearbeitung/Intervention festzuhalten

-
Das Politische in der Jugendarbeit – Demokratisches Empowerment in Räumen ohne Verzweckung

Dr. Helle Becker, Geschäftsführung Transfer für Bildung e.V., Essen

-
Hürden überwinden: Wie Beteiligung auch in schwierigen sozialen Lagen gelingen kann

Johanna Klatt, LAG Soziale Brennpunkte
Frank Auracher, „Communities that care“, Hildesheim Nordstadt

11:00 Uhr
Pause und Austausch

11:15 Uhr
Wie diskriminierungssensible Jugendarbeit Haltung zeigt, Strukturen hinterfragt und Räume schafft

Rigmor Franke, Stadtjugendring Hannover
Marvin Fuhrberg, „Gleis D“, Hannover

-
Besondere Herausforderungen für jugendgerechte Strukturen: Der ländliche Raum

Prof. Dr. Wibke Riekmann, Hochschule Hannover

12:30 Uhr
Mittagessen und Pause

14:00 Uhr
Beteiligungslandschaften, Jugendparlamente, Jugendkonferenzen und mehr …

Sönke Deitlaff, Programmleiter Verein Kinderfreundliche Kommunen

14:45 Uhr
Zwischenbilanz – Austausch

15:30 Uhr
Kaffeetrinken

16:00 Uhr
Arbeit an Szenarien: Die jugendgerechte Kommune voranbringen…

Parallele Workshops

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WS 1, Beteiligung von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte

Dr. Daniela Kallinich, Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Dr. Roland Hiemann, Mitarbeiter des Landesbeauftragten für Migration, Niedersächsische Staatskanzlei
Jugendliche aus Workshops

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WS 2, Rahmenbedingungen für jugendgerechte Politik – (Schlüsselinstitutionen) Verwaltung und Jugendhilfeausschuss

Christoph Knoke, Fachstelle Jugendbeteiligung LAG Offene Kinder- und Jugendarbeit
Jan Westermann, Jugendbüro Braunschweig
Sönke Deitlaff, Kinderfreundliche Kommunen

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WS 3, Das Politische in der Jugendarbeit: (Kommunal)Politische Kompetenzen von Fachkräften stärken und unterstützen

Victoria Luh, Hertie Stiftung, Programm Jugend entscheidet
Simone Sommerfeld, LAG Offene Kinder- und Jugendarbeit
Felix Paul, Team Demokratie und Frieden in der Service Agentur der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Mathias Pohl, Stadtjugendpfleger Hannover

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WS 4, Ideen für den ländlichen Raum

Hilke Rater, Niedersächsische Landjugend, Oldenburg
Sascha Rusch, Smarte Jugendarbeit der Sächsische Landjugend e.V.
Anna Hoferichter, Gemeindejugendbeauftragte, Coppenbrügge
Anika Schubert, Ländliche Heimvolkshochschule e.V. Mariaspring

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Jugendbeteiligung kommunal – eine Gesprächsrunde

Nicole Piechotta, Ratsfrau, SPD Oldenburg
Jugendbeirat Westerstede (angefragt)
Jugendbeteiligungsgremien (NDJ)
Moderation: Andrea Grimm

Mittwoch, 12.11.2025
08:15 Uhr
Einladung zur Morgenandacht und Frühstück

09:30 Uhr
Sind die Kommunalverfassungen eine gute Basis für Jugendbeteiligung?

Zwei parallele Foren
Hannah Russ, Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Schleswig-Holstein
Steffen Adam, Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg

10:45 Uhr
Pause

11:00 Uhr
Die jugendgerechte Kommune: Was braucht kommunale Jugendpolitik?

Vanessa Gattung, Bürgermeisterin Papenburg
Prof. Dr. Olaf Lobermeier, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften / Vorsitzender Landesjugendhilfeausschuss
Gunnar Czimczik, Fachbereichsleiter Jugend und Familie, Landeshauptstadt Hannover
N.N., Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung

12:30 Uhr
Ende der Tagung mit dem Mittagessen

Mehr zum Thema

Demokratie lernt man nur durch echte Beteiligung – das ist ein in der Demokratiebildung unbestrittener Befund. In den Programmatiken zu jugendgerechter Politik hat die Jugendbeteiligung deshalb einen hohen Stellenwert. Für die Demokratie ist es essenziell, jungen Menschen Wege in politische und demokratische Teilhabe zu ebnen, damit sie auch langfristig funktionieren kann und es Menschen gibt, die bereit sind, sich ehren- und hauptamtlich zu engagieren.

Erste wichtige Erfahrungen mit Beteiligung an Entscheidungsprozessen und Interessenvertretung machen Jugendliche überwiegend in der Schüler*innenvertretungsarbeit an ihren Schulen, in ehrenamtlichen Strukturen der Jugendverbände, in den Jugendorganisationen der Parteien, Jugendparlamenten und in informellen Partizipationsangeboten. Die kommunale Ebene spielt für alle diese Beteiligungsformate eine große Rolle. Viele Wege in die Politik führen über diese Strukturen, in denen Jugendliche im besten Fall die Erfahrung machen, wie Demokratie funktioniert und wie man sich in demokratische Prozesse einbringen und sie gestalten kann.

In einer durch Polarisierung immer stärker strapazierten Gesellschaft kommt es mehr denn je darauf an, junge Menschen dafür zu gewinnen, sich mit den Chancen, aber auch Zumutungen demokratischen Engagements auseinanderzusetzen. Sie brauchen dafür ein Gegenüber und ernstgemeinte Mitwirkungsmöglichkeiten im kommunalen Raum. Was kann getan werden, um Kommunen in diesem Sinne jugendgerecht(er) zu gestalten?

Diese Tagung richtet sich an Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie an alle, die in dem Bereich der Arbeit mit jungen Menschen tätig sind. Ebenso sind kommunale Vertreter*innen herzlich eingeladen, die aktiv die Beteiligung von jungen Menschen in ihrer Kommune voranbringen möchten.

Die Inhalte der Tagung sollen Impulse geben, wie Sie junge Menschen dabei unterstützen können, demokratische Prozesse zu verstehen, mitzugestalten und sich politisch zu engagieren.

Andrea Grimm, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Direktorin, Evangelische Akademie Loccum

Organisatorisches

Tagungsnummer

2564

Tagungsgebühren

Regulär
250€
Ermäßigt
160€

Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag. Für Auszubildende, Studierende sowie Freiwilligendienstleistende gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.

Stornierung

Bei einer Absage nach dem 30.10.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 06.11.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.

Zahlung

Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.

Anreise

Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier

Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 10.11.2025, 15:00 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 12.11.2025, 13:30 Uhr

Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.