17.11.2025 - 18.11.2025
Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte sind oft traumatischen Erlebnissen ausgesetzt, die ihre mentale Gesundheit stark belasten. Die Tagung untersucht die Auswirkungen von Krieg und Flucht und diskutiert Wege für eine bessere psychosoziale Versorgung. Im Fokus stehen kultursensible Ansätze, die Zusammenarbeit zwischen Akteur:innen sowie der Umgang mit Versorgungsdefiziten, um den besonderen Bedürfnissen dieser jungen Menschen gerecht zu werden.
Dr. med. Meike Nitschke-Janssen, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Traumatherapeutin (DeGPT), Gründerin des Zentrums für interkulturelle mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (ICCURA), Hamburg
Herausforderungen, Kooperationen und Projekte des Netzwerks für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V. (NTFN)
Karin Loos, Geschäftsführerin des NTFN e.V., Hannover
Podiumsdiskussion:
Angela Schmiel-Richter, Leiterin des Jugendamtes Göttingen
Catrin Wendland, Soziale Dienste, Landesaufnahmebehörde Niedersachsen
Friederike Vorwergk, Flüchtlingsrat Niedersachsen, Projekt „Perspektive junge Geflüchtete in Niedersachsen“, Hannover
Dr. Meltem Avci-Werning, schulpsychologische Dezernentin, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Hannover
Meret Paululat, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Klinikum Oldenburg
Dipl. Psych. Joanna Wegerer, Koordinierung des schulpsychologischen Schwerpunktes Migration und Flüchtlingsberatung, Kompetenzzentrum Schulpsychologie Hessen, Goethe-Universität Frankfurt
Dipl.-Päd. Henning Röhrs, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut,
Vorstandsmitglied des Netzwerks für traumatisierte Flüchtlinge e.V., Laatzen
Welche Auswirkungen wird die GEAS-Reform auf die Versorgungsstrukturen in Deutschland haben?
Was bedeutet das für die Arbeit in den Psychosozialen Zentren (PSZ)? Wie können wir den Herausforderungen begegnen?
Alva Träbert, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF), Berlin
Prof. Dr. Iris Tatjana Graef-Calliess, Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm (Weissenau)
Prof. Dr. med. Renate Schepker, ehem. fachpolitische Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik e.V. (DGKJP)
Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. med. Renate Schepker, ehem. fachpolitische Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik e.V. (DGKJP)
Dipl.-Päd. Henning Röhrs, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Vorstandsmitglied des Netzwerks für traumatisierte Flüchtlinge e.V.
Lennart Scholz*, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V., Berlin
Dr. Meltem Avci-Werning, schulpsychologische Dezernentin, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Hannover
Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte sind oft traumatischen Erlebnissen ausgesetzt, die ihre mentale Gesundheit stark belasten. Hinzu kommen die Herausforderungen, sich in einem fremden sozialen und kulturellen Umfeld zu orientieren. Fachkräfte in Therapie, psychosozialen Diensten und Schulen sehen sich hohen Anforderungen gegenüber. Gleichzeitig zeigen sich Versorgungsdefizite und eine mangelnde Verzahnung der bestehenden Hilfsangebote.
Ziel dieser Tagung ist es, die psychosozialen Auswirkungen von Krieg und Flucht auf Kinder und Jugendliche systematisch in den Blick zu nehmen und gemeinsam Handlungsansätze für eine bessere Versorgung zu entwickeln – mit Fokus auf kultursensible Diagnostik und Therapie, Traumapädagogik in der Schule und interdisziplinäre Kooperation zwischen sozialen, medizinischen und schulischen Akteuren.
Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:
Die Tagung richtet sich an Mitarbeitende von Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbänden, Fachkräfte in Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, schulische Pädagog:innen, sozialpsychiatrische Dienste sowie Vertreter:innen aus Jugendhilfe und Politik.
Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Perspektiven und Erfahrungen in die Diskussion einzubringen!
Dr. habil. Jordanka Telbizova-Sack, Tagungsleiterin,Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Direktorin, Ev. Akademie Loccum
Tagungsnummer
2566
Tagungsgebühren
Regulär
140€
Ermäßigt
90€
Fortbildungspunkte wurden bei der ÄKN beantragt.
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung vor der Tagung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 07.11.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 13.11.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 17.11.2025, 09:30 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 18.11.2025, 14:00 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.