Strategien und Konzepte für einen Mehrwert in städtischen und ländlichen Sozialräumen
02.03.2026 - 03.03.2026
Die Tagung bringt Akteur:innen aus Kirche, Kunst und Gesellschaft zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und neue Impulse für die Nutzung kirchlicher Räume zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen innovative Konzepte für Kulturkirchen als Orte der Begegnung und Inspiration. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf kleineren Projekten in ländlichen Regionen. Eine Kooperation mit der Hanns-Lilje-Stiftung und der Kulturbeauftragten der Landeskirche.
Dr. Albert Drews, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander, Hanns-Lilje-Stiftung, Hannover
Dr. Simone Liedtke, Evangelische Agentur Hannover
Hannes Langbein, Direktor, Stiftung St. Matthäus und Kunstbeauftragter der EKBO, Präsident artheon, Berlin
Begegnungen in Kleingruppen
Pastor Stephan Kreutz, Leiter Kulturkirche St. Stephani, Bremen
Stadtpfarrkirche Müncheberg (Brandenburg)
Dirk Maier, Geschäftsführer, Stadtpfarrkirche Müncheberg Betreibergesellschaft mbH
Pastor i.R. Peter Büttner, Fredelsloh
Dr. Lena Reichelt, Leiterin Kulturkirche Bremerhaven
Prof. Dr. Volker Kirchberg und
Svea Blieffert, Leuphana Universiät Lüneburg
Impulse im Plenum, anschl. moderierte Diskussions- und Arbeitsgruppen
Jörg Beste, synergon Sozialentwicklung, Stadtentwicklung, Sozialraum, Baukultur, Köln
Dr. Maria Rammelmeier, Projekt „Kultur unterm Kirchturm“, Universität Vechta
Morten Kauke, Referent für und Kirche + Tourismus, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, Hamburg
Diskussion mit
Dr. Catharina Hasenclever, Geschäftsführerin, Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland, Hannover
Dr. Anna Körs, wiss. Gescäftsführerin Akademie der Weltreligionen, Universität Hamburg
N.N.
Prof. Christian Höppner, Präsident Deutscher Kulturrat, Berlin
Carl Zillich, Architekt und Stadtplaner, Leiter Projektbüro Innenstadt Bremen
Christiane Ostermayer, Schauspielerin, Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover; Kuratorium Kulturkirche Markuskirche (angefragt)
Hilke Leu, Kunstpädagogin und Eisenbildhauerin, Kuratorium Kulturkirche Bremerhaven
Seit der Etablierung des Kulturkirchenprogramms in der hannoverschen Landeskirche vor über 10 Jahren haben sich Kulturkirchen als wichtige Schnittstellen zwischen Kirche, Kunst und Gesellschaft entwickelt. Dabei sind die Ausrichtung und Programmatik kulturkirchlicher Arbeit und die Förderung durch die Hanns-Lilje-Stiftung durchaus einem Wandel unterworfen. War der ursprüngliche Anspruch, Begegnung von zeitgenössischer Kunst und Kirche zu schaffen, eher in einem hochkulturellen Paradigma verortet, so steht heute die sozialräumliche Einbindung auch kleinerer Projekte viel öfter im Mittelpunkt.
In Zeiten sich wandelnder kirchlicher Strukturen und veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen stellt sich die Frage nach der Zukunft und Weiterentwicklung kulturkirchlicher Arbeit mit besonderer Dringlichkeit. Nicht zuletzt stehen auch die Mittel für die Kulturkirchenarbeit auf dem Prüfstand.
Vor diesem Hintergrund soll gefragt werden:
Was treibt die Akteurinnen und Akteure in der kulturkirchlichen Arbeit an?
Welchen gesellschaftlichen und kulturellen Mehrwert erzielen Kulturkirchen in den verschiedenen Sozialräumen?
Kulturkirchliche Konzepte sind mehr als Nachnutzungskonzepte (selbst-)säkularisierter Räume – aber was tragen sie konkret zu einer zeitgemäßen Botschaft von Kirche bei?
Wer sind die Partner:innen der Kirche und wie schauen Kulturakteur:innen auf Kirche und Kirchenkultur?
Für städtische und ländliche Räume sind hier sicher sehr unterschiedliche Perspektiven zu erwarten. Ist beispielsweise im (inner-)städtischen Raum zu fragen, wie sich Kulturkirchen in der Fülle kultureller Angebote profilieren, wäre im ländlichen Raum eher die Frage, ob sie einem Mangel an „Dritten Orten“, also Orten der gesellschaftlichen Begegnung, im Sinne eines funktionierenden Gemeinwesens entgegentreten können.
Schließlich wird es darum gehen, mit dem Blick auf die Kulturkirchen-Arbeit das kulturpolitische Profil der Kirche zu stärken.
Tagungsnummer
2602
Tagungsgebühren
Regulär
180€
Ermäßigt
120€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende bis 35 Jahre, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 20.02.2026 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 26.02.2026 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 02.03.2026, 10:20 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 03.03.2026, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.