Wege zu einer planungssicheren Kulturpolitik der Diversität und Nachhaltigkeit
In Kooperation mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim
23.05.2024 - 24.05.2024
Auf Bundes- und Landesebene werden in jüngster Zeit ambitionierte kulturpolitische Ziele vorgegeben, sei es im Koalitionsvertrag der Ampel oder im Niedersächsischen Kulturgesetz. Die Veranstaltung, in Kooperation mit Studierenden der Universität Hildesheim organisiert, gibt Personen aus Kulturverwaltung und -politik die Gelegenheit, Erfahrungen, Fallstricke und Erfolge bei der Umsetzung zu diskutieren.
Die Tagung wird moderiert von Studierenden, welche die Panels mitentwickelt und organisiert haben: Paulinus Burger, Janna Flöttmann, Fabian Dunst, Julia Gebhardt, Sophia Gericke, Alida Uhlhorn, Henriette Uhlhorn, Jacqueline Lutz, Stina Marek, Finn Michelis, Lina Ross, Sophie Schneider, Audrey Schnell, Markus Weber, Institut für Kulturpolitik, Universität Hildesheim
Dr. Albert Drews, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Julius Heinicke, Universität Hildesheim, Institut für Kulturpolitik und Studierende
Kurzinputs:
MinRat Dr. Sebastian Saad, Die Beauftragte der Bun-desregierung für Kultur und Medien (BKM), Berlin
Friedhelm Ottens, Erster Kreisrat, Landkreis Cuxhaven
Julia Valerie Zalewski, Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel
Iris Kleinschmidt, Staatstheater Braunschweig
Table Discussions:
Vier Gruppen diskutieren jeweils eine inhaltliche Schwerpunktfrage, die von den Kurzinputgeber*innen vorgegeben werden
Leyla Ercan, Diversitätsagentin, Staatstheater Hannover
Kadir Özdemir, Kurator Collecting Dreams Festival, Hannover
Türkân Deniz-Roggenbuck, Kulturton - Agentur für Diversität und Transkulturalität, Braunschweig
Dr. Cecilia Durojaye Prüfer, Institut für Kulturpolitik, Universität Hildesheim
Werkstatt 1:
Corinna Fischer, Abteilungsleitung Kultur,
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover
Lene Wagner, Stabstelle Kultur und Stiftungen, Hildesheim
Werkstatt 2:
Jana Kegler, Landesverband Soziokultur, Hannover
Friederike Ankele, Leiterin Kulturamt, Landeshauptstadt Hannover
Werkstatt 3:
Dr. Johannes Crückeberg, Landesgruppe Niedersachsen, Kulturpolitische Gesellschaft, Hannover
Eva Viehoff, MdL, Ausschuss für Wissenschaft und Kultur, Bündnis 90/Die Grünen, Hannover
Podiumsdiskussion mit
Eva Viehoff, MdL, Ausschuss für Wissenschaft und Kultur, Bündnis 90/Die Grünen, Hannover
Corinna Fischer, Abteilungsleitung Kultur, Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover
Jana Kegler, Landesverband Soziokultur, Hannover
Dr. Johannes Crückeberg, Landesgruppe Niedersachsen, Kulturpolitische Gesellschaft, Hannover
Lene Wagner, Leitung, Stabstelle für Kultur und Stiftungen, Hildesheim
Moderiert mit Außenperspektiven
Auswertung der Ergebnisse aus den Vormittagswerkstätten und der Podiumsdiskussion und Entwicklung möglicher Zukunftsszenarien
Abschlusswerkstätten mit den studentischen Organisatorinnen und Organisatoren der Tagung
Auf Bundes- und Landesebene werden in jüngster Zeit ambitionierte kulturpolitische Ziele vorgegeben, die auf die großen Transformationsaufgaben unserer Zeit wie zum Beispiel Nachhaltigkeit und Diversität reagieren. Kulturpolitik soll dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung tragen, indem sie das zivilgesellschaftliche Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert. So möchte die Bundesregierung laut Koalitionsvertrag „Kultur in ihrer Vielfalt“ als Staatsziel festschreiben, und auf Landesebene stellt das Niedersächsische Kulturgesetz die „Förderung der kulturellen Vielfalt“ in den Fokus. Ausdrücklich ist von nachhaltiger, strukturpolitischer Planung die Rede, bei der die Zusammenarbeit mit anderen Politikfeldern angestrebt wird.
Wie aber können solche Ziele in der Praxis von den kommunalen Verwaltungen umgesetzt werden? Wie kann Mitbestimmung und Diversität gefördert und den Kulturakteuren mehr Planungssicherheit gegeben werden? Welche Förderinstrumente gibt es und wie erfolgreich sind sie? Was fehlt und wird benötigt? Die Veranstaltung gibt Personen aus Kulturverwaltung und -politik die Gelegenheit, Erfahrungen, Fallstricke und Erfolge bei der Umsetzung zu diskutieren und gemeinsam mögliche Wege zu einer planungssicheren Kulturpolitik zu entwerfen.
Studierende der Kulturvermittlung, Kulturpolitik und Transformation im Kontext der Künste haben diese Veranstaltung in einem Kooperationsprojekt mit der Ev. Akademie Loccum vorbereitet. Sie sind herzlich dazu eingeladen, in verschiedenen Diskussions-, Workshops- und künstlerischen Formaten vorhandene Konzepte im Kontext von Nachhaltigkeit und Diversität kritisch zu betrachten und zu analysieren, Potenziale von Kooperationen zwischen Kommunen, Land und Bund auszuloten und am Ende mögliche Visionen zu spinnen. Neben der inhaltlichen und konzeptionellen kulturpolitischen Debatte kommen auch ästhetische Praxis, kultureller Austausch und Räume für Reflexionen nicht zu kurz.
Dr. Albert Drews, Tagungsleiter, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Julius Heinicke, Institut für Kulturpolitik, UNESCO-Lehrstuhl, Universität Hildesheim
Tagungsnummer
2423
Tagungsgebühren
Regulär
160€
Ermäßigt
80€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 16.05.2024 müssen wir Ihnen 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 23.05.2024, 14:50 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 25.05.2024, 18:00 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.