Tagung der Evangelischen Akademie Loccum in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesjugendamt, der Landeszentrale für politische Bildung und dem Niedersächsischen Landesjugendring
13.11.2024 - 15.11.2024
Junge Menschen werden angesichts von Kriegen, Klimawandel, demokratischen und sozialen Herausforderungen mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die bisher angenommene Gewissheiten erschüttert. Zentrale Versprechen des Jugendalters müssen vor dem Hintergrund der multiplen gesellschaftlichen Krise neu durchdacht werden. Wo ist der Raum für diese Auseinandersetzungen? Wie können Jugendliche in der Verwirklichung ihrer Rechte auf Bildung, gesellschaftliche Teilhabe, Sicherheit und Entfaltung unterstützt werden?
Prof. Dr. Benno Hafeneger, Marburg
Eine Runde zur Auslotung
Nils Lüking, Vorstandssprecher Landesjugendring
Dr. Daniela Kallinich, Landeszentrale für politische Bildung, Hannover
Simone Sommerfeld, Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit Niedersachsen e. V., Hannover
Philipp Kluck, Niedersächsisches Landesjugendamt, Hannover
Dr. Anna Grebe, Beraterin und Moderatorin, Berlin
Vortrag und Diskussion
Moderation: Andrea Grimm
Impulse und anschließend Austausch in Stationen mit dem Ziel, wichtige Fragen zum Thema und Überlegungen zur Bearbeitung/Intervention festzuhalten
Alrun R. Vogt, Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover
Dagmar Müller, Deutsches Jugendinstitut, München
Vivien Hoppe, Queeres Netzwerk Gifhorn
DITIB Landesjugendverband Niedersachsen/Bremen (angefragt)
Dr. Anna Grebe
Peerleader International
Michael Nagel, Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover
David Salim, My GATEKEEPER, und Team, Hannover
Jugendarbeit an Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen ausrichten und partizipativer gestalten
Ann-Marie Reimann, Referentin für jugendpolitische Bildung, Geschäftsführerin aejn e.V.
N.N. Peerleader
Philipp Kluck, Nds. Landesjugendamt
David Salim, Landeszentrale für politische Bildung
Moritz Becker, Smiley e.V.
Simone Sommerfeld, LAG OKJA
Adrian Schiebe, Referent für jugendpolitische Grundsatzfragen, Landesjugendring Niedersachsen
Mathias Pohl, Stadtjugendpfleger Hannover
Jasper Peters, Niedersächsische Jugendbeteiligungsgremien
Wie können Entwicklungsaufgaben und Overload bewältigt werden?
Was bedeutet das für Strukturen der Jugendpolitik und Jugendhilfe?
Betül Daskin, Mental Health Coach, AWO Hessen
Generalmajor a.D. Axel Georg Binder, Celle
Eduard Hillgert, Landesschülerrat, Jugendverband aej
N.N., Dachverband der Kinder- und Jugendbeteiligungsgremien
N.N., Jugendparlament Hannover
mit Kaffeepause
Prof. Dr. Olaf Lobermeier, Landesjugendhilfeausschuss
Tania-Aletta Schmidt, Niedersächsisches Landesjugendamt
Dr. Martin Wöckener, Niedersächsisches Kultusministerium
Lisa Schwarzer, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Inge Will, Kreisjugendpflege Peine/ AGJÄ
Moderation: Andrea Grimm
Zwischen dem Lippenbekenntnis, dass Jugendlichen Partizipationsmöglichkeiten in allen sie betreffenden Belangen einzuräumen und ihre Interessen zu berücksichtigen sind und der tatsächlichen Umsetzung klafft eine große Lücke. Das wiegt umso schwerer, je weniger selbstverständlich Kinder und junge Menschen sorgenfrei in die Zukunft blicken können. Bedenkt man, wie viele Gewissheiten in der jüngsten Zeit angesichts von Pandemie, Krieg, Klimakrise und demokratischen Herausforderungen zerbrochen sind, steht außer Frage, dass die Auswirkungen der veränderten gesellschaftlichen Lage auf die Lebensperspektiven der nachwachsenden Generationen zu bedenken sind.
Jungsein in der gegenwärtigen Krisensituation bedeutet, dass zentrale Bedingungen und Versprechen des Aufwachsens durch die aktuellen Krisen hinterfragt werden und sich verändert haben. Junge Menschen werden mit veränderten Rahmenbedingungen des Aufwachsens und anderen Themen konfrontiert als bisher angenommen.
Noch ist die Bereitschaft der Gesellschaft, diese Entwicklungen mit den jungen Menschen zu diskutieren, nicht vorhanden. Erkenntnisse zu den Benachteiligungen der jungen Generation während der Corona-Pandemie, Befunde zur Zunahme psychischer Belastungen, Vernachlässigung der Pflege und des Aufbaus von jugendrelevanten Infrastrukturen und fehlende Perspektiven einer generationengerechten Zukunftspolitik bleiben ohne Konsequenzen.
Kann eine verbindlicher zu entwerfende Jugendpolitik und -arbeit daran etwas ändern – und was wäre dafür zu tun?
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und darauf, Sie in Loccum begrüßen zu können.
Andrea Grimm, Tagungsleiterin
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin
Tagungsnummer
2468
Tagungsgebühren
Regulär
230€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 03.11.2024 müssen wir Ihnen 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 13.11.2024, 14:30 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 15.11.2024, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.