Offene Jahrestagung der Deutschen Dostojewskij-Gesellschaft
21.11.2025 - 23.11.2025
Im Dezember 1825 scheiterte der Dekabristenaufstand, Russlands erster Versuch einer liberalen Revolution. 200 Jahre später nutzt die Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft die Gelegenheit des Gedenkjahres, um revolutionäre und utopische Ideen in Russland zu diskutieren, die alternative Gesellschaftsformen zur Autokratie imaginierten. Ist Russland zur Diktatur verdammt oder gab es andere Entwicklungsmöglichkeiten? Eine Frage, die unter Putins Herrschaft neue Brisanz erhält.
Bild im Header: Von SAKRI – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83394364
Dr. Albert Drews, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Christoph Garstka, Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Nikolaus Katzer, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften,
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Prof. Dr. Christoph Garstka, Bochum
Prof. Dr. Hans Günther, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld
Dr. Anne Hartmann, Seminar für Slavistik & Lotmann-Institut, Ruhr-Universität Bochum
Dr. Klaus Waschik, Seminar für Slavistik & Lotmann-Institut, Ruhr-Universität Bochum
Vor genau 200 Jahren, im Dezember 1825, rebellierten russische Offiziere in St. Petersburg gegen die zaristische Autokratie und forderten eine Verfassung. Es war der erste Versuch, Russland durch eine Revolution auf den Weg zu einem liberalen europäischen Staat zu bringen. Der Aufstand schlug fehl, die Beteiligten wurden entweder hingerichtet oder für lange Jahre nach Sibirien verbannt. Dostojewskij sollte auf seinem Weg in die sibirische Verbannung mit den Ehefrauen der Dekabristen zusammenkommen, und er erhielt von ihnen das Neue Testament, das einzige Buch, das er in der Katorga besitzen durfte.
Wir wollen dieses Gedenkjahr zum Anlass nehmen, um revolutionäre und utopische Ideen und Vorstellungen in Russland zu präsentieren und zu diskutieren. In ihnen wurden oft andere Gesellschafts- und Staatsformen als die auch heute unter Putin wiederum erkennbare reale, streng autokratische und antidemokratische imaginiert. Letztlich ist die Frage zentral, ob Russland zu Diktatur und Tyrannei „verdammt“ ist, oder ob es auch andere Möglichkeiten einer Entwicklung geben hat.
Sie sind herzlich zu unserer Tagung eingeladen!
Dr. Albert Drews, Studienleiter, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Christoph Garstka, Vorsitzender, Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft e.V.
Prof. Dr. Julia Koll, Direktorin, Ev. Akademie Loccum
Tagungsnummer
25152
Tagungsgebühren
Regulär
240€
Ermäßigt
160€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende bis 35 Jahre, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 11.11.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 17.11.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 21.11.2025, 17:20 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 23.11.2025, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.