
Dokumentation und Revision im Strafprozess

Gerade erschien das neue Jahrbuch der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung. Darin veröffentlichte Simone Schad-Smith, Studienleiterin für gesellschaftspolitische Jugendbildung an der Evangelischen Akademie Loccum, einen Artikel mit dem Titel: „Dummkopf oder Stratege im Weißen Haus? Lehren aus der Amtszeit Trumps für die politische Jugendbildung.“ Mit Blick auf ihre in den letzten vier Jahren zum Thema „Trump“ durchgeführten Veranstaltungen mit Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern meint sie: „So seltsam es klingt: Für die gesellschaftspolitische Bildungsarbeit der Evangelischen Akademie Loccum mit Oberstufenschüler*innen waren die vier konfliktreichen Jahre mit Trump ein Segen. Denn aus politisch hart geführten Kontroversen, aus lautem Gebell und Streit, dem Angriff des eigenen politischen Selbstverständnisses lernt es sich meist besser als aus vermeintlicher Harmonie.“
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Die Teilnehmenden einer Psychiatrie-Fachtagung, die gestern Nachmittag in Loccum endete, erörterten die Umsetzung des Landespsychiatrieplanes Niedersachsen (LPPN) und kamen zu einer kritisch-konstruktiven Halbzeitbilanz mit konkreten Forderungen. Der LPPN war vor fünf Jahren von der damaligen Landesregierung vorgelegt worden. Er sollte die psychiatrische Versorgung in Niedersachsen innerhalb von zehn Jahren verbessern. Die Ansätze seien gut, befanden die Expertinnen und Experten auf der Tagung, allein die Umsetzung verliefe in Teilen noch sehr gebremst.
Menschen mit psychischen Erkrankungen brauchen eine Behandlung aus einer Hand. Zumindest gefühlt, denn de facto haben aufgrund der Gesetzeslage viele Akteure ihre Hände im Spiel. Unterschiedliche Zuständigkeiten führen dazu, dass Behandlungen oftmals nicht aufeinander bezogen sind. Zudem ist die ambulante Behandlung unzureichend organisiert, wodurch immer wieder Klinikaufenthalte erforderlich sind. Diese Konstellation führt zu Behandlungsabbrüchen, Klienten finden sich im Angebotsdschungel nicht zurecht und erforderliche Hilfen werden nicht in Anspruch genommen. Da das System nicht so rasch zu ändern ist, müssen die Akteure besser zusammenarbeiten. Das ist eines der Ziele des Landespsychiatrieplans Niedersachsen.
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Im Monat Juni wurde das neue Programm der Evangelischen Akademie Loccum für die zweite Jahreshälfte 2022 verschickt. Insgesamt bietet die Akademie 36 Veranstaltungen von August bis Dezember an.
Die von dem Künstler Marco Wagner eigens für das Programm erstellte Illustration auf dem Titel zeigt ein blühendes Apfelbäumchen, das von einer Motorsäge bedroht wird. Akademiedirektorin PD Dr. Verena Grüter schreibt im Vorwort zum Programm dazu: „Es ist so weit!“ – das war 1985 der Untertitel zu Hoimar von Ditfurths SPIEGEL-Bestseller „So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen“. Ja, wie weit ist es denn gerade – mit Rüstungskontrolle, Sicherheitspolitik und Friedensethik, mit der Polarisierung der US-amerikanischen Gesellschaft und dem Schutz der Menschenrechte, der Infragestellung von Wissensproduktion durch gezielte Falschinformation, mit Klimawandel und Energiewende?! Über all diese Fragen und viele weitere hoch aktuelle Themen wird in der Evangelischen Akademie Loccum im zweiten Halbjahr dieses Jahres intensiv nachgedacht und debattiert.“
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